Fehleranalyse
Bei den Fehlern in den Nummern 1 und 2 handelt es sich um ein fehlendes Verständinis für die Bedeutung von Prozent. Die Schülerin kann nur schwer von einer Darstellungsform in eine andere Form wechseln. Geläufige Prozentsätze (75 %, 25 %) kann die Schülerin bearbeiten. Bei anderen Prozentsätzen weiß sie nicht mehr was sie machen soll.
Bei der Nummer 3 handelt es sich um ein Abfragen von Grundlagen. Diese Grundlagen kann die Schülerin problemlos abrufen.
Bei der Nummer 4 können zwar die einfachen Aufgaben richtig gelöst werden, bei den schwierigeren Aufgaben fehlt dann aber eine Vorstellung von der Bedeutung von Prozent. Die Schülerin kann die Aufgaben nicht lösen, wenn der Prozentsatz über 100 % liegt.
Bei den Nummern 5 und 6 handelt es sich um Textaufgaben, bei denen man herausfinden muss, welche Größe zu berechnen ist. Die Grundlage (also die Formeln) sind zwar vorhanden, aber die Schülerin hat kein Verständinis was zu berechnen ist. Die Angaben können aus der Aufgabe nicht richtig herausgefiltert werden. Bei der Nummer 6 stimmt zwar die Formel, aber die Angaben werden falsch in die Formel eingesetzt. Außerdem fehlt eine Interpretationsfähigkeit der Ergebnisse. Wenn diese vorhanden wäre, hätte die Schülerin merken müssen, dass das Ergebnis bei Nummer 5 gar nicht stimmen kann. Bei der Nummer 6 hat sie das zwar erkannt, konnte ihren Fehler aber nicht ausbessern.
Fördermaterial
Das erste Material wurde gewählt, um den Wechsel in der Darstellungsform zu veranschaulichen und zu üben.
Das zweite Fördermaterial zeigt einfache Prozentsätze, mit denen man einfache Aufgaben schnell im Kopf berechnen kann.
Beim dritten Fördermaterial handelt es sich um eine Aufgabe, bei der man entscheiden muss, welche Größe berechnet werden muss. Dies ist wichtig, um bei Textaufgaben die richtige Formel zu verwenden.
Das vierte Material verbindet das Berechnen des Prozentanteils mit einer Anwendungssituation. Es wurde gewählt, da es einen spielerischen Zugang zur Thematik bietet.
Das fünfte Fördermaterial stellt eine Verbindung der verschiedenen Berechnungen dar. Es dient dem richtigen Einsetzen in die Formel.