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Sortimentsgestaltung mit Deckungsbeiträgen (Variante I)

Autor(inn)en

Autor(inn)en: Lucie Dahmer, Johanna Lea Franzke, Juliane Hellmann, Marco Balzer Lehrveranstaltung: Wirtschaftsdidaktik II, Universität Kassel, Wintersemester 2019/2020 Betreuender Dozent: PD Dr. Florian Berding
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Lernsituation:

Die Auszubildenden Lisa und Paul befinden sich derzeit im dritten Ausbildungsjahr zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement. Zurzeit sind sie in der Controlling-Abteilung des Saftladens tätig und beschäftigen sich mit der Kosten- und Leistungsrechnung. Der Saftladen stellte bislang Karotten- und Apfelsaft her. Die Geschäftsleitung hat sich allerdings vor einem Jahr dazu entschieden, einen Tomatensaft neu in das Sortiment aufzunehmen. Dazu wurde eine neue Maschine gekauft, welche die Tomaten für die Weiterverarbeitung reinigt und Bestandteile der Tomate, die nicht in den Saft gelangen soll, entfernt. Für die Überwachung der Anlage wurden auch neue Mitarbeiter/-innen eingestellt. Die Abfüllung des Tomatensaft in Flaschen nutzt hingegen die Maschine für den Karottensaft. Die Maschine für die Etikettierung der Flaschen kann für alle drei Säfte genutzt werden. Den Produktionsprozess fasst die nachfolgende Abbildung nochmal zusammen.
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Nachdem die neue Produktionsanlage nun ein Jahr lang betrieben wurde, möchte die Geschäftsführerin, Frau Siemer, ein erstes Zwischenfazit ziehen, ob es eine gute Idee war, eine neuen Saft in das Sortiment aufzunehmen. Der Abteilungsleiter für das Rechnungswesen beauftragt Lisa und Paul, die dafür notwendigen Daten aufzubereiten und eine erstes Fazit zu erarbeiten.

Erkundungsauftrag I

Erarbeiten Sie, was ein Deckungsbeitrag ist. Nutzen Sie dazu die nachfolgende Animationsfläche. Verändern Sie die Werte mit den Schiebereglern und halten Sie als Notizen fest, was der Deckungsbeitrag sein könnte und wie er berechnet wird. Denken Sie dabei auch an den Produktionsprozess des Saftladens!

Animationsfläche I

Notizen zum Erkundungsauftrag I

Frage I

Welche Auswirkungen hat es, wenn der Deckungsbeitrag = 0 ist?

Frage II

Wenn der Deckungsbeitrag < 0 ist...

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Frage III

Der Stückdeckungsbeitrag berechnet, sich indem man die variablen Kosten pro Stück von den Umsatzerlösen des Produkts pro Stück subtrahiert.

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Erkundungsauftrag II

Nachdem Sie geklärt haben, was der Deckungsbeitrag ist, können Sie nun mit der Analyse des Sortiments beginnen. Dazu ist es aber notwendig, den Deckungsbeitrag weiter zu differenzieren. Teilaufgabe a): Sehen Sie sich zunächst die Tabelle an. Welche Kosten könnten sich hinter den erzeugnisfixen Kosten, den erzeugnisgruppenfixen Kosten und den unternehmensfixen Kosten verbergen, wenn Sie an den Produktionsprozess des Saftladens denken? Teilaufgabe b): Sehen Sie sich die Animationsfläche II an. Variieren Sie mit den Schiebereglern die Werte und überlegen Sie sich, was der Deckungsbeitrag II und der Deckungsbeitrag III bedeuten könnten und wie diese berechnet werden. Halten Sie Ihre Ideen in dem Notizfeld unter der Animationsfläche fest.

Animationsfläche II

Notizen zum Erkundungsauftrag II

Frage IV

Variieren Sie in der Animationsfläche II die Werte mit den Schiebereglern. In welchen Situationen ist der Betriebsgewinn größer, wenn das Unternehmen den Tomatensaft produziert und verkauft? In welchen Situationen ist der Betriebsgewinn größer, wenn das Unternehmen auf die Herstellung des Tomatensaftes verzichtet?

Frage V

Was passiert in der Produktion, wenn der Tomatensaft aus dem Sortiment genommen wird? Welche Kosten lassen sich dadurch einsparen?

Frage VI

Wann kann es sinnvoll sein, den Tomatensaft aus dem Sortiment zu nehmen, wenn der Deckungsbeitrag I des Tomatensaftes positiv ist? Was passiert dann in der Produktion? Nutzen Sie die Animationsfläche als Hilfsmittel.

Frage VII

Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung...

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